Glossar zur Ernährungsberatung

Ernährungsberatung – Fachbegriffe einfach erklärt

Das Konzept einer ganzheitlichen Ernährungsberatung besteht nicht nur aus verschiedenen Ernährungsformen, sondern erfordert ein umfangreiches Fachwissen über sämtliche Nährstoffe, Hormone, Vitamine und deren Wirkungen auf den Körper. Einer Erkrankung aufgrund schlechter/falscher Ernährung soll vorgebeugt werden. Hierzu ist es zwingend erforderlich die Symptome richtig zu erkennen und den Körper durch eine gesunde Ernährung in seinen Funktionen und Organen zu stärken.

Im folgenden Glossar finden Sie die wichtigsten Begriffe der Ernährungsberatung mit einfachen und kurzen Erklärungen.

Sie haben Fragen hierzu? Kontaktieren Sie mich, ich helfe Ihnen gerne weiter.

A - DE - HI - LM - PQ - Z

A

Energiereiche Phosphatverbindung, bei deren Aufspaltung Energie freigesetzt wird.

B

Für den Dünndarm nicht verwertbare, pflanzliche Stoffe (Faserstoffe)

  • lösliche BSt. = Pektin (Obst)
  • nicht lösliche BSt. = Cellulose (Gemüse)

haben positiven Einfluss auf Magenfüllung und Darmperistaltik.

C

Dient der Messung von chemischen Stoffen (z.B. Nahrung), liegen u.a. im Darm und geben Meldung über Menge der aufgenommenen Nährstoffe ans Gehirn.

D

„Zuckerkrankheit“, man unterscheidet in Diabetes Typ I und Typ II.

Typ I: Jugendlicher Diabetes, entsteht im Kinder-/Jugendalter, insulinproduzierende Zellen in der Bauchspeicheldrüse werden zerstört, der Zucker verbleibt somit im Blut, der Blutzuckerspiegel steigt

Typ II: „Altersdiabetes“, Bauchspeicheldrüse produziert zwar Insulin, die Zellen sind aber durch übermäßige Ausschüttung resistent, dadurch kommt es ebenfalls zum Anstieg des Blutzuckerspiegels

E

Verhindert Blutarmut, der Bedarf steigt bei Wachstum, Schwangerschaft, Menstruation, und Leistungssport, natürliche Quellen u.a. rotes Fleisch, Eigelb, Austern, Nüsse, grünes Blattgemüse.

G

Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Je höher der Wert ist, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel an.

H

Autoimmunerkrankung der Schilddrüse; durch die Bildung von Antikörpern, die sich gegen das körpereigene Schilddrüsengewebe richten, ist die Schilddrüse chronisch entzündet. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 werden nicht mehr in ausreichender Menge produziert; ist häufigste Ursache für Schilddrüsenunterfunktion.

I

Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Hauptfunktion ist die Stimulation der Aufnahme von Nährstoffen in das Zellgewebe. Wird vornehmlich bei Kohlenhydrataufnahme ins Blut abgegeben.

K

Abbauende Stoffwechsellage, meist während Krankheit oder Gewichtsreduktion.

L

„Löchriger Darm“, ausgelöst durch zu viel Kohlenhydrate/Zucker, Milchprodukte, Alkohol; der Darm ist damit durchlässig für Bakterien, Antinährstoffe.

M

Ist ein intrazelluläres Mineral und an fast allen Stoffwechselprozessen beteiligt, deshalb extrem wichtig. Natürliche Quellen u.a. Cashewnüsse, Bananen, grünes Gemüse, Haselnüsse.

N

Entzündungsreaktion der Haut, kann sowohl chronisch als auch schubweise verlaufen. Symptome sind Juckreiz, trockene, schuppige Haut, die genauen Ursachen sind noch nicht bekannt. Umweltfaktoren und Stress (psychisch und physisch) können Schübe auslösen oder die Symptome verstärken.

O

Speiseröhre, Nahrung wird durch die SR in den Magen befördert.

P

Bauchspeicheldrüse, produziert Verdauungssekrete und Hormone, z.B. Insulin.

S

Kohlenhydratketten (Mono-, Di-, Poly-, Oligosaccharide), werden im Verdauungstrakt in Monosaccharide gespalten und resorbiert.

T

Luftröhre

V

Pflanzliche Nahrungsmittel bilden die Basis, Verzicht auf Produkte von toten Tieren.

W

Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang:

  • Männer <1,0
  • Frauen <0.85

Z

Elementar für das Immunsystem, Herstellung und Transport von Insulin sind zinkabhängig; natürliche Quellen u.a. Austern, Rind, Lamm, Geflügel, Nüsse, Eier, Gemüse.